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August 2016 – Einstellungen zur Arbeit der aktuellen Bundesregierung

Im November 2015 haben wir die Teilnehmer der Studie „Gesellschaft im Wandel“ zu ihrer Meinung über tagespolitische Themen befragt. Im Fokus standen dabei die Arbeit der derzeitigen Bundesregierung im Allgemeinen und die Einführung der doppelten Staatsangehörigkeit.

Leistungen der Bundesregierung im November 2015


Auf die Frage, wie unzufrieden oder zufrieden die Teilnehmer mit den Leistungen der aktuellen Bundesregierung seien, antworteten 17 % mit „völlig oder sehr unzufrieden“ und 35 % mit „eher unzufrieden“. Nur 11 % gaben an „eher zufrieden“ zu sein und keiner der Befragten ist völlig zufrieden. Insgesamt 35 % der Befragten ordneten sich im mittleren Bereich ein (gelbe Balken). Hierbei wird deutlich, dass nur ein kleiner Teil der Befragten mit der Arbeit der Bundesregierung zufrieden ist (grüne Balken), während die Mehrheit der Befragten unzufrieden mit den Leistungen der Bundesregierung sind (rote Balken).

Geschlossenheit der Bundesregierung im November 2015


Außerdem wurden die Teilnehmer der Studie gefragt, wie zerstritten oder geschlossen sie die Bundesregierung wahrnehmen. Knapp 65 % der Befragten nehmen die Bundesregierung als eher zerstritten wahr (rote Balken), auch wenn nur eine Minderheit von 8 % die Bundesregierung für sehr zerstritten hält. Etwa ein Viertel der Befragten liegen mit ihrem Urteil im mittleren Bereich der Bewertungsskala (gelbe Balken). Etwas mehr als 6 % der Befragten nehmen die Bundesregierung als eher geschlossen wahr (grüne Balken). Folglich, nehmen die Befragten die Koalition aus CDU/CSU und SPD als sehr zerstritten wahr.

Entscheidung der Bundesregierung zur doppelten Staatsbürgerschaft


Die aktuelle Bundesregierung beschloss bei ihrem Amtsantritt im Dezember 2013, eine doppelte Staatsbürgerschaft einzuführen. Die doppelte Staatsbürgerschaft ermöglicht in Deutschland geborenen und aufgewachsenen Kindern ausländischer Eltern, mehrere Staatsangehörigkeiten zu haben. Die Teilnehmer der Studie „Gesellschaft im Wandel” wurden gefragt, wie gut oder schlecht sie die Entscheidung der Bundesregierung, eine doppelte Staatsbürgerschaft einzuführen, finden. Die Ergebnisse zeigen, dass fast genauso viele Befragte (etwa 42 %, grüne Balken) mit dieser Entscheidung zufriedenen bzw. unzufrieden sind (etwa 38 %, rote Balken). Jeweils 10 % der Befragten halten die Entscheidung der Bundesregierung für sehr gut oder sehr schlecht. Etwa 20 % der Befragten sind neutral gegenüber der Einführung der doppelten Staatsbürgerschaft eingestellt.